Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Geokunststoffe“ des Lehrstuhls für Geotechnik im Bauwesen der RWTH Aachen waren elf Studierende am 11. und 12. Januar 2018 auf Exkursion in Gelsenkirchen, Bückeburg und Espelkamp.

Früh am Morgen ging es zuerst in Richtung Gelsenkirchen zur Besichtigung der Zentraldeponie Emscherbruch. Bei belegten Brötchen und Kaffee wurde eine Präsentation über den Betrieb und die Möglichkeiten zur Abdichtung der Deponie mithilfe von Geokunststoffen gehalten. Anschließend wurde uns die Deponiewasseraufbereitung in der Produktionshalle gezeigt. Zum Schluss fuhr uns der Bus auf den höchsten Punkt der Deponie, welcher uns einen weitreichenden Blick über die Deponie und das Ruhrgebiet verschaffte.

Verlegen einer Grundabdichtung

Unser nächstes Ziel war die Firma Naue Sealing in Bückeburg. Nach einer kurzen Versorgung mit Kuchen und Keksen ging es in die Werkstatthalle, wo uns das Schweißen sowie Nahtprüfungen vorgeführt worden sind. Anschließend durften einige Studierende selbst ihr Talent beim Schweißen unter Beweis stellen. Der erste Exkursionstag wurde mit einer Vorlesung von Herrn Niehues zum Thema „Deponiebau“ abgeschlossen.
Den Abend haben wir gemeinsam mit den Referenten im „Dreimädelhaus“ in Espelkamp verbracht. Bei guten Essen und nettem Beisammensein haben wir den Tag ausklingen lassen.

Nach einer kurzen Nacht, brachen wir am nächsten Morgen zum Naue Hauptsitz in Espelkamp-Fiestel auf. Dort gab es eine Führung durch das Prüflabor sowie durch die Produktionshallen, in welchen wir einen Einblick in die Produktion von Geokunststoffen und deren Qualitätskontrolle hatten.

Die Exkursion hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht und uns Studierenden interessante Einblicke in den Einsatz und die Herstellung von Geokunststoffen ermöglicht. Daher möchte ich mich im Namen aller Exkursionsteilnehmer bei der Firma Naue GmbH bedanken, dass Sie uns diese herausragende Exkursion ermöglicht hat.

Verfasser: Kristina Franken, B.Sc.